Ralf Steinkopff

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Systemisch.
Einzelne, Paare und Familien.

Systemische Therapie betrachtet immer den Einzelnen im Kontext seiner Beziehungen, also im System. Dabei ist es zunächst unerheblich, ob ein solches System eine Familie, eine Organisation, eine Beziehung, das Zueinander verschiedener Persönlichkeitsanteile etc. ist. In der Therapie bekommt die Kommunikation innerhalb des Systems eine hervorragende Rolle, ebenso welche Regeln und Mythen in ihm gelten, und in welchem Kontext bestimmte Verhaltensweisen und Phänomene (z. B. Symptome) Sinn machen.

Im Gegensatz zum medizinischen Modell ist man also nicht der Kranke, sondern Symptomträger eines Systems. Ebenso werden Schwierigkeiten in Beziehungen immer im Kontext betrachtet. Die Systemische Therapie fragt auch weniger nach Ursachen, sondern pragmatisch nach Veränderungsmöglich-keiten. Systemisch gesprochen wird das System durch neue Erkenntnisse (bzw. durch Fragen) verstört und dann zu einem neuen Gleichgewicht (der sogenannten Homöostase) finden. Grundidee ist also immer die Beziehung zu betrachten nach dem Motto:
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.

Ich arbeite in meiner Praxis also sowohl mit Einzelpersonen, wobei dann die jeweiligen Beziehungen mitgedacht und reflektiert werden, als auch mit Paaren und Familien. Es hat häufig eine deutlich verbesserte Effektivität, direkt mit den Beziehungen Anwesender arbeiten zu können. Dabei gelten selbstverständlich die Prinzipien der Allparteilichkeit, der Offenheit und des wechselseitigen Respekts.

Neben der Therapie findet der Systemische Ansatz auch Anwendung in der
Supervision, im Coaching oder in der Mediation, wiederum mit Einzelnen oder Teams.